Parkett

Parkett

101 Buch zur Gegenwartskunst

Blicken Sie mit uns auf «Parkett». Die weltberühmte Schweizer Kunstbuchreihe erschien zwischen 1984 und 2017. Die Nationalbibliothek hat sämtliche Ausgaben digitalisiert und unter e-periodica.ch online gestellt. Erkunden Sie mit uns die Welt der Gegenwartskunst.

Intro

Quelle:

Abraham Cruzvillegas, Autoconclusión, 2015, for Parkett 97. Video: Simon Schmid, Schweizerische Nationalbibliothek

Im April 1984 erscheint die erste Ausgabe von Parkett. Schnell entwickelt sich die Buchreihe zu einer der wichtigsten Stimmen in der Welt der Gegenwartskunst. Den Stars von heute und morgen bietet Parkett eine Plattform: Von Meret Oppenheim zu Andy Warhol, von Louise Bourgeois zu Ai Weiwei, von Jeff Koons zu Pipilotti Rist arbeiten sie alle mit Parkett zusammen. Und schaffen eine einzigartige Sammlung von Kunst und Kritik. Als Buch und in Editionen trägt Parkett Kunst von Weltrang in die Wohnzimmer der Leserinnen und Leser.

Im Dezember 2017 erscheint die 101. und letzte Ausgabe von Parkett. Die Schweizerische Nationalbibliothek zeigt die Reihe zum ersten Mal als abgeschlossenes Ganzes. Sie bietet einen Einblick in die letzten 34 Jahre Gegenwartskunst. Die Geschichte von Parkett erzählt vom globalen Dialog, vom digitalen Wandel und von Kunst am und im Buch. Sie verbindet das Lesen auf Papier mit der Suche in der digitalen Bibliothek.

Lassen Sie sich von der hier vorgestellten Auswahl einzelner Beiträge inspirieren und entdecken Sie den umfassenden künsterlischen Schatz von Parkett unter  e-periodica.ch.

Übersetzen

Quelle:

Gespräch mit Bice Curiger, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

Der Zauber von Parkett liegt in der Übersetzung. Von Anfang an erscheint die Reihe auf Deutsch und Englisch. Sie öffnet Europa die Tür zur nordamerikanischen Kunst – und umgekehrt. Die 1980er lechzen nach Austausch über den Atlantik. Parkett liefert erstklassige Informationen und trägt zum Anstieg des gegenseitigen Interesses bei.

Parkett etabliert sich als Forum der globalisierten Gegenwartskunst. Mit sicherem Gespür für zu Weltruhm aufsteigende Stars dient die Buchreihe als Sprungbrett. Davon profitiert auch die Schweizer Kunst. Als sie um 1990 zur Weltmarke wird, ist Parkett Teil des „Swiss Wonder“. Peter Fischli/David Weiss, Pipilotti Rist oder Thomas Hirschhorn bietet Parkett eine Bühne, die sprichwörtlich die Welt bedeutet.

Zusammenarbeiten

Quelle:

Gespräch mit Jacqueline Burckhardt, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

Parkett ist parteiisch. Die Buchreihe präsentiert Künstlerinnen und Künstler, von denen die Herausgebenden überzeugt sind. Ihnen bietet Parkett einen Begegnungsraum, in dem sie mit Autorinnen und Kuratoren ins Gespräch kommen. Im Gegenzug kreieren die Kunstschaffenden Editionen für Parkett, exklusiv für den Verlag geschaffene Kunstwerke. Diese helfen, den Verlag zu finanzieren. Zugleich ermöglichen sie der Leserschaft einen handfesten und frei Haus gelieferten Zugang zu hochgehandelter Gegenwartskunst. Auch die Inserts bringen Kunst ins Haus. Ein Dutzend Seiten stellt diese Rubrik in jedem Buch einer Künstlerin oder einem Künstler zur freien Verfügung. Parkett heisst Zusammenarbeit. Davon profitieren alle: Parkett macht Star. Und Stars machen Parkett.

Ausstellen

Quelle:

Gespräch mit Hans Ulrich Obrist, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

Parkett bringt das Museum nach Hause. Die Bände liefern eine Ausstellung in Buchform. Sie präsentieren aktuelles Kunstschaffen in hochwertiger Grafik, mit zahlreichen Illustrationen, vertiefenden Texten und auf einem gekürzten A4-Format. Mit kunstvoll gestalteten Umschlägen und Buchrücken besetzt Parkett seinen Platz in den Regalen. Die kleine Bibliothek zur Gegenwartskunst macht das Appartement zum Ausstellungsort. Auch die Editionen öffnen der Kunst den Weg ins Wohnzimmer. In das Buch eingebunden, dem Buch beigelegt oder ganz für sich tragen sie die grenzenlose Welt der Gegenwartskunst in die eigenen vier Wände

Digitalisieren

Quelle:

Gespräch mit Dieter von Graffenried, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

Parkett hat es gewagt Kunst, die auch im drei- und vierdimensionalen Raum funktioniert auf eine zweidimensionale Plattform zu reduzieren. Die Schweizerische Nationalbibliothek wiederum hat es nun gewagt diese Plattform in Einsen und Nullen zu übersetzen und Parkett digital zugänglich zu machen. Funktioniert die Retrodigitalisierung auch für Zeitschriften, die mehr waren und mehr sein wollten als blosse Zeitschriften?

Machen Sie sich selbst ein Bild davon und besuchen Sie die digitale Version von Parkett unter: e-periodica.ch

Und sehen Sie sich hier ausgewählte Statements zu Parkett an:

Quelle:

Gespräch mit Patrick Frey, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

Quelle:

Gespräch mit Mai-Thu Perret, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

Quelle:

Gespräch mit Ulrich Loock, Video: Schweizerische Nationalbibliothek

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